primärChronisch degenerative Erkrankungen aus Sicht der Biologischen Medizin / ZahnMedizin
Nicht nur der menschliche Organismus existiert auf Grund eines autonomen Regulationssystems, dessen ureigenste Aufgabe es ist, höchstmögliche Harmonie und Gesundheit zu erhalten und herzustellen und jede Abweichung davon zu korrigieren.
Vorsichtige Berechnungen sprechen von 1015 autonomer, unbewusst ablaufender, Regulationsprozesse in jedem Moment.
Dieser „innere Arzt“, wie Hippokrates ihn bereits vor 2500 Jahren nannte, wirkt seit Urzeiten in allem, was lebt.
Betrachtet man heute die besorgniserregende Zunahme chronisch – degenerativer Erkrankungen in der westlichen Welt, so muss man zu dem Schluss kommen, dass dieser innere Arzt immer weniger in der Lage zu sein scheint, seinen Aufgaben gerecht zu werden, oder?
Die Hilflosigkeit der modernen Medizin gegenüber chronisch degenerativen Erkrankungen ist unübersehbar.
Ich möchte hier über ein Phänomen berichten, dass in der etablierten Medizin so unüberwindliche Verständnisprobleme zu bereiten scheint: über den Summationseffekt unzähliger Belastungsfaktoren, die schließlich zur Dekompensation und zu Krankheitssymptomen führen.
Aleksej Speranski, einem russischen Pathologen im Team um Iwan Pawlow, verdanken wir den Begriff der sogenannten
„Zweitschlagtheorie“.
Vereinfacht besagt diese nichts weiter als die Tatsache, dass jeder Organismus eine Summe von Belastungen ohne weiteres schadlos kompensieren kann. Ähnlich einem Regenfass, das sich bei jedem Regenguss langsam füllt, ohne dass es zu bemerken ist.
Erst beim letzten kleinen Schauer läuft das Fass über.
Das Fass steht hier als Sinnbild für die autonome Regulation, also die Fähigkeit von Lebewesen, mit Belastungen klarzukommen.
Manche dieser Belastungen sind offensichtlich, andere weniger.
Ich nenne nur einige wenige Beispiele: Genetik und Epigenetik, Geburtstrauma, Kinderkrankheiten, Impfungen, Unfälle, emotional belastende Situationen wie Trennung, Verlust, Arzt-Zahnarztbesuche, Elektrosmog, Gifte in Luft und Nahrung u.v.a.m.
An einem Beispiel soll erklärt werden, warum es wichtig ist, die Bedeutung diese Zweitschlag-Phänomens zu verstehen:
Ein Patient kommt mit einem chronischen Rückenleiden in unsere Zahnarztpraxis – nicht primär wegen des Rückens, sondern weil er unter Zahnproblemen leidet.
Wegen des Rückens habe er bereits „alles Mögliche“ versucht. Er und sein orthopädischer Arzt wüssten auch, wodurch der Rücken „kaputtgegangen“ sei, nämlich durch „Verschleiß“. Der naheliegende Gedanke, dass mehrere Kieferentzündungen maßgeblich an der Gesamtbelastung beteiligt seien, wurde zunächst abgetan, da die kranken Zähne schon vor dem auftretenden Rückenproblem existierten, und überhaupt erst das Tragen eines schweren Möbels die Schmerzen hat unerträglich werden lassen.
Um es vorweg zu nehmen: der Verschleiß und die Rückenschmerzen inclusive Bewegungseinschränkungen klangen ab, nachdem mehrere Zahnstörfelder und toxische Dentallegierungen nach den Regeln der biologischen ZahnMedizin saniert worden waren. Genauer wurden einige tote Zähne nach speziellen Regeln der biologische ZahnMedizin entfernt, der umgebende infizierte Kieferknochen saniert, Ein Wurzelrest entfernt, die Nekrosen in den Weisheitszahnregionen saniert, Amalgam und andere Metalllegierungen unter maximalem Schutz entfernt sowie die Bissposition korrigiert.
Die etablierte Facharztmedizin wird regelmäßig erst beim Auftreten von Krankheitszeichen tätig. In diesem Fall wäre Krankheitsursache das Heben eines Möbels. Damit wäre auch schon die „Ursache“ geklärt. Wenn dies nicht reicht, wird noch der „Verschleiß“ genannt.
Die Behandlung erfolgt dann auch nur symptomatisch und nicht ursächlich. Da die zugrundeliegenden Störfaktoren sich immer gesamtsystemisch auswirken, kommen meist zeitgleich auch verschiedene andere vermeintlich andere Erkrankungen zum Vorschein wie z.B. CFS, das bekannte Erschöpfungssyndrom, neurologische Störungen, Tumore, Allergien, Autoimmunerkrankungen, Diabetes, Fibromyalgie, MS, ALS.
Und jede dieser Folgeerkrankungen beschäftigt nur einen eigenen „Logen“, den Neurologen, Allergologen, Diabetologen, Nephrologen, Urologen bis hin zum Onkologen. Damit nimmt die Arztodyssee fahrt auf: es wird aus einer zusammenhängenden Gesamttsymptomatik ein multimorbider Chroniker.
Zurück zu unserem Beispiel
Ein Erklärungsversuch: Das Rückenproblem war bis dahin ohne spürbare Symptome geblieben. Die autonome Regulation hatte dafür gesorgt, dass die Vielzahl früherer Belastungsfaktoren kompensiert werden konnte.
Erst das Möbeltragen hatte den letzten Tropfen geliefert, der das sprichwörtliche Fass zum Überlaufen brachte.
Auch wenn kranke, tote Zähne, toxische Zahnmetalle, Kiefernekrosen und Fehlbelastungen im Biss schon Jahre vorher unbemerkt bestanden hatte, kam es bis dahin nicht zu Rückenbeschwerden.
Dennoch hatten sie die Kompensationsfähigkeit des Systems bis an die Grenze strapaziert, also das Fass stark gefüllt.
Durch die Sanierung der Zahnherde kam es zur Entlastung des Fasses, dass der innere Arzt, der bekanntlich in jedem Lebewesen wirkt, das Problem natürlich lösen kann.
Schlussfolgerungen: Autonome Regulation, das autonome Nervensystem kennt keine ärztlichen Fachgebietsgrenzen.
Das Ganze ist bekanntlich viel mehr als die Summe seiner Einzelteile.
Der Quantenphysiker De Brogli formulierte es bereits in den 30er Jahre so: „Wir haben seit Jahrhunderten durchs Mikroskop geblickt.
Es ist nun an der Zeit, durchs Makroskop zu sehen und die Zusammenhänge zu erkennen“.
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