Die zentrale Bedeutung der Weisheitszahnregion erschließt sich am ehesten aus der Sicht des Akupunktursystems. In der Weisheitszahnregion laufen wichtige Akupunkturbahnen zusammen. Hier finden sich sehr regelmäßig degenerative Kieferknochenveränderungen, die systemisch eine Reaktion des Immunsystems auslösen. Hinsichtlich der Ursachen werden unterschiedliche Ansichten diskutiert, was sich in der Uneinigkeit bei der Benennung dieser Pathologien zeigt: FDOK steht für fettig degenerative Osteolyse des Kieferknochens, was zu Deutsch etwa bedeutet, dass es sich um einen Knochenumbau in Fettgewebe handelt. Die Entzündungsprodukte zirkulieren im Blut und können unter anderem durch Laboruntersuchungen bestätigt werden. Auch geben moderne 3-D-Röntgenuntersuchungen Aufschluss.
Andere Benennungen sind NICO (neuralgie-induzierende chronische Osteolyse), was ich für einen ungünstigen Begriff halte, da er die Wirkung der Nekrose auf Kiefer,- Gesicht und Kopf beschränkt, während die systemischen Auswirkungen schier grenzenlos sein können. So formulierte bereits 1988 Dr. Beisch: „Es gibt keine Herzerkrankung ohne Beteiligung des achten Zahnfaches! Ganz unabhängig davon, ob ein Weisheitszahn vorhanden ist oder nicht.“
Anmerkung: Weisheitszahn ist Zahn Nr. 8 und der steht im 8. Zahnfach.
FDOK: Fast jeder hat sie, fast niemand weiß es
Mögliche Probleme der Weisheitszahnregion:
-Fremdkörper wie abgebrochene Wurzelreste nach Weisheitszahnentfernung
-tote bzw. wurzelbehandelte Weisheitszähne
-zahnärztliche Materialien
-nicht entwickelte Weisheitszähne
-im Kiefer liegende Weisheitszähne u.v.a.m.
Wann ist eine Weisheitszahnerhaltung sinnvoll?
Wenn die vitalen Weisheitszähne entzündungsfrei und von gesundem Zahnfleisch umgeben regelrecht in der Zahnreihe und in entzündungsfreiem Kieferknochen stehen, besteht meist keine Notwendigkeit zur Entfernung. Das allerdings ist in unserer westlichen Zivilisation nicht sehr häufig der Fall. Meist sind die Kiefer zu eng, was ebenfalls mit der westlichen Lebensweise zu tun haben dürfte: stressiges Kinderaufzucht mit reduziertem Stillangebot, denaturierte, industriell zerstörte Nahrung, D3-Mangel durch fehlendes Sonnenlicht, Nahrungstoxine, Fluoride usw.
Wurzelbehandlung an Weisheitszähnen
Aus Sicht einer ganzheitlich orientierten biologischen Zahnmedizin ist jede Wurzelbehandlung ein teurer Kompromiss mit immunologischen Folgeschäden. In der Weisheitszahnregion ist diese Technik noch problematischer.
Die Freude über einen kurzfristig erhaltenen Zahn – der eigentlich kein Zahn mehr ist, sondern seine sterbliche Hülle – relativiert sich, wenn die Folgen schwerer wiegen und sich beispielsweise in funktionellen Herzbeschwerden oder anderen Symptomen zeigen und dann in einer der anderen ärztlichen Fachrichtungen symptomatisch behandelt werden.
Wie wird der Erfolg einer Wurzelbehandlung bewertet, welche Kriterien werden zu Grunde gelegt?
Jede Wurzelbehandlung hinterlässt in jedem Fall totes Gewebe im Zahn, welches zerfällt und den Körper mit toxischen Zerfallsprodukten belastet, die übrigens labormedizinisch nachweisbar sind (Mercaptan/Thioäther).
Wie man erkennt, ist die Weisheitszahnregion eine besonders neuralgische Region, so etwas wie die Wetterecke des Immunsystems. Fachgerecht geplante Sanierungen können hier oft erstaunliche Heilerfolge erzielen.
Beispiel aus der Praxis: ein Patient klagt über zunehmend schmerzhafte geschwollene Gelenke der Hände Füße und Knie. Der behandelnde Arzt weiß um die geschilderten Zusammenhänge und empfiehlt nach Ausschluss anderer Faktoren eine zahnärztliche Störfelddiagnostik. Bei sonst unauffälligen Zähnen lag die genannte Nekrose in allen 4 Weisheitszahnbereichen vor. Die folgende Störfeldtestung und Kurzzeittherapie mittels Neuraltherapien nach Hunicke machte das Problem für den Patienten erlebbar.
Es erfolgte eine chirurgische Sanierung unter entsprechender Begleitbehandlung nach den Regeln der Biologischen ZahnMedizin, nach der die Gelenke in kurzer Zeit abschwollen, schmerzfrei beweglich wurden und das Wohlbefinden des Patienten wiederhergestellt werden konnte.
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