Wurzelbehandlung aus der Sicht Biologischer ZahnMedizin

Eine Wurzelbehandlung ist der Versuch, einen abgestorbenen oder absterbenden  Zahn vor dem Verlust zu bewahren. Danach lebt der Zahn nicht mehr, ist nicht mehr an der Blutversorgung beteiligt und schmerzt oft auch nicht mehr. Wer jetzt meint, der Zahn wäre damit wieder gesund, irrt!

Große Teile des Zahnes bestehen aus organischem Gewebe, das von nun an von Bakterien zersetzt wird. Es entstehen giftige Gewebszerfallsprodukte im Sinne einer chronischen Infektion (Silent inflammation).

Ausgehend von dem toten Zahn wird der umliegende Kieferknochen infiziert und entzündlich verändert. Man spricht dann von einer Beherdung , einem Zahnherd bzw. einem  Zahnstörfeld. Diese Beherdung ist durch herkömmliche Röntgenaufnahmen meist erst in einem fortgeschrittenen Stadium darstellbar. Die im toten Zahn siedelnden Bakterien sind für die Immunabwehr nicht mehr erreichbar, da das Blut keinen Zutritt mehr hat. Die toxische Wirkung führt nun zu einer permanenten Belastung des Immunsystems. Da ein leistungsfähiges Immunsystem die entscheidende Bedeutung für allgemeine Gesundheit und Genesung darstellt, wird leicht klar, dass die direkten und indirekten Folgen vielfältig sein müssen.

Das führt dazu, dass Folgeerkrankungen durch tote Zähne nur selten auf diese zurückgeführt werden, oder ein Zusammenhang von Systemerkrankungen zu kranken und toten Zähnen im Bereich der etablierten Medizin sogar oft geleugnet wird.

 

Wurzelspitzenresektion:

Ist die Beherdung röntgenologisch sichtbar oder schmerzt der Kiefer um den toten Zahn, wird in vielen Fällen eine Wurzelspitzenresektion veranlasst. Diese kann aber das Problem aber bestenfalls reduzieren, aber nie lösen, solange der tote Zahn weiterhin im Kiefer bleibt.

So faszinierend und besonders ein lebendiger Zahn auch ist, so gefährlich ist er als toter, wurzelbehandelter Zahn.

Vor diesem Hintergrund ist die Wurzelbehandlung wie sie regelmäßig in Zahnarztpraxen ausgeführt wird aus systemischer Sicht ein folgenschwerer Medizinirrtum.

 

Therapie:

Kranke Zähne werden nach einem speziellen Verfahren einschließlich ihres infizierten Umgebungsknochens entfernt.  Es erfolgt eine Biologische Zahnentfernung bzw. Zahnherdsanierung. Einfaches Zahnziehen führt in der Regel nicht zum Ziel.

Die so behandelte Zahnregion wird in derselben Behandlungssitzung  mit einem biologisch verträglichem und hochästhetischen weißen Keramikimplantat versorgt und – zumindest in der ästhetisch wichtigen Frontzahnregion  – mit einem Sofortprovisorium versorgt.

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