Amalgam wird meist Silberamalgam genannt. Ehrlicher wäre aber „Quecksilberamalgam“, denn Quecksilber ist der Hauptbestandteil. Es wurde bisher tonnenweise in Zähne gefüllt –eine „elegante“ Entsorgungsvariante des toxische Schwermetalls Quecksilber. Amalgam ist SONDERMÜLL, sobald es aus den Zähnen herausgeholt wurde, vorher interessanterweise nicht!
Zwar geht der Verbrauch von Amalgam zum Füllen von Zahnschäden zurück, doch ist es in seit Jahrzehnten in ungeheurer Menge in menschlichen Mündern vorhanden, wo es langsam aber sicher zersetzt und im Körper angereichert wird. Vorzugsweise im Nervensystem, weshalb auch alle chronischen neurologischen Erkrankungen (Alzheimer, ALS, Parkinson, MS, Neurodermitis, u.a.m.) einen wichtigen Bezug zu Amalgam und anderen Zahnmetallen haben.
Bei der Amalgamsanierung ist behutsames Vorgehen, möglichst unter Kofferdam ratsam.
Keinesfalls darf Restmaterial belassen und durch andere Werkstoffe „abgedeckt“ werden, was gelegentlich geschieht.
Begleitende Entgiftungsmaßnahmen können hilfreich sein.
Als Alternativen sind hochwertige im Dentallabor gefertigte Keramikrestaurationen die dauerhafteste und eleganteste Lösung.
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Amalgam
Eine häufige Anwendung der Amalgame ist die Verwendung als Füllung für Zähne, zum Beispiel in der Form von Silberamalgam. Silberamalgam enthält etwa 50% Quecksilber, ca. 35% Silber und geringere Anteile an Kupfer und Zinn: es wird nach Vermischen des flüssigen...
Weisheitszähne
Weisheitszähne (dentes serotini - die dritten Molaren, sapientes) werden die hintersten Zähne (der 8. Zahn ab der Mittellinie) im menschlichen Gebiss genannt. Es gibt insgesamt vier Weisheitszähne. Sie entwickeln sich erst sehr spät (bei manchen Menschen ist eine...
Kofferdam
In der Zahnmedizin dient ein Kofferdam (englisch Dental Dam), oft auch Kofferdamtuch oder Spanngummi genannt, zur Abschirmung des zu behandelnden Zahns vom restlichen Mundraum, insbesondere bei einer Wurzelkanalbehandlung, einer Kunststofffüllung oder einer...
Kieferentzündung
Kieferentzündungen sind fast immer durch krankhafte Zähne oder Entzündungen im Zahn-Zahnfleischübergang verursacht. Auch nach dem Entfernen kranker Zähne resultieren oft schmerzfreie chronische Kieferentzündungen. Diese sind tückisch,da sie mit herkömmlichen...
Implantate – Implantologie
Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln üblicherweise aus Titan, die in der Regel in den Kieferknochen (enossale Implantate) eingedreht werden und innerhalb von 3 bis 6 Monaten im umgebenden Knochen einheilen (Osseointegration). Man unterscheidet zwischen...
Wurzelbehandlung aus der Sicht Biologischer ZahnMedizin
Eine Wurzelbehandlung ist der Versuch, einen abgestorbenen oder absterbenden Zahn vor dem Verlust zu bewahren. Danach lebt der Zahn nicht mehr, ist nicht mehr an der Blutversorgung beteiligt und schmerzt oft auch nicht mehr. Wer jetzt meint, der Zahn wäre damit...