Zahnbehandlung ohne Bohrer: durch sanfte und schonende Laser-Zahnheilkunde eröffnen sich ganz neue Perspektiven: schonende Behandlungen an Zähnen, Zahnfleisch und anderen Weichgeweben der Mundhöhle, geräuschlos und meist ohne Spritze durchführbar.
Der Laser ist einsetzbar für zahlreiche Behandlungen wie:
- Kariesbehandlung
- Behandlung von Zahnfleischentzündungen (Parodontitis)
- Implantatbehandlungen
- Behandlung von Kieferentzündung
- plastische Chirurgie im und um den Mund
- Desensibilisierung von empfindlichen Zahnhälsen
- Versiegelungen von Backenzähnen
- Wurzelbehandlungen
- Paradontitisbehandlungen
- Implantatchirurgie und anderen chirurgischen Eingriffe.
Bei der konventionellen Zahnbehandlung mit dem Bohrer entstehen aus dem schnellen Umdrehungen des Bohrers Vibrationen, die zu den bekannten Schmerzen bei einem solchen Eingriff führen. Gleichzeitig erhöht sich durch die Reibung die Temperatur des Zahns und der Zahnwurzel, was gleichermaßen einen deutlichen Schmerz hervorruft. Und nicht ruft bei vielen allein das Geräusch des Bohrers schon Gänsehaut und in schlimmen Fällen Angstzustände aus.
All dies ist beim Laser nicht gegeben! Der größte Unterschied ist das berührungsfreie Arbeiten, sowie die Wasserkühlung – somit fallen die beiden wesentlichen Faktoren Vibration und Temperaturanstieg weg.
Die Vorteile liegen auf der Hand
Bei der klassischen Zahnfüllung ist kein Bohren mehr erforderlich, somit erfolgt eine beinahe schmerzfreie und geräuschlose Behandlung
- dadurch fällt meist auch die Notwendigkeit einer Anästhesie weg, somit ist auch die Belastung für den Körper wesentlich geringer.
- Allergische Reaktionen auf die Anästhesie können nicht mehr auftreten
- Durch die Präzision des Lasers kann punktgenau und minimal invasiv gearbeitet werden, gesunde Zahnsubstanz braucht nicht angegriffen zu werden
- Durch die Arbeitscharakteristik des Lasers vergrößert sich auch die Oberfläche, dadurch halten Füllungen besser
- Gleichzeitig wirkt der Laser sterilisierend und hemmt die Verbreitung von Karies
Selbst bei oralchirurgischen Eingriffen unter Verwendung der CO2- und Erbium-Laser kann zumeist auf eine Anästhesie-Spritze verzichtet werden, es reicht eine oberflächliche Betäubung.
Weitere Vorteile:
- keine Notwendigkeit für einen Nahtverschluss
- weitestgehende Vermeidung von Komplikationen im Heilungsverlauf
- Ergebnis der Operation besser
- Durch berührungsfreies Arbeiten im Zusammenhang mit der sterilisierenden Wirkung des Lasers bleibt die Wunde zu jeder Zeit steril
Weitere Informationen
Amalgam
Eine häufige Anwendung der Amalgame ist die Verwendung als Füllung für Zähne, zum Beispiel in der Form von Silberamalgam. Silberamalgam enthält etwa 50% Quecksilber, ca. 35% Silber und geringere Anteile an Kupfer und Zinn: es wird nach Vermischen des flüssigen...
Weisheitszähne
Weisheitszähne (dentes serotini - die dritten Molaren, sapientes) werden die hintersten Zähne (der 8. Zahn ab der Mittellinie) im menschlichen Gebiss genannt. Es gibt insgesamt vier Weisheitszähne. Sie entwickeln sich erst sehr spät (bei manchen Menschen ist eine...
Kofferdam
In der Zahnmedizin dient ein Kofferdam (englisch Dental Dam), oft auch Kofferdamtuch oder Spanngummi genannt, zur Abschirmung des zu behandelnden Zahns vom restlichen Mundraum, insbesondere bei einer Wurzelkanalbehandlung, einer Kunststofffüllung oder einer...
Kieferentzündung
Kieferentzündungen sind fast immer durch krankhafte Zähne oder Entzündungen im Zahn-Zahnfleischübergang verursacht. Auch nach dem Entfernen kranker Zähne resultieren oft schmerzfreie chronische Kieferentzündungen. Diese sind tückisch,da sie mit herkömmlichen...
Implantate – Implantologie
Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln üblicherweise aus Titan, die in der Regel in den Kieferknochen (enossale Implantate) eingedreht werden und innerhalb von 3 bis 6 Monaten im umgebenden Knochen einheilen (Osseointegration). Man unterscheidet zwischen...
Wurzelbehandlung aus der Sicht Biologischer ZahnMedizin
Eine Wurzelbehandlung ist der Versuch, einen abgestorbenen oder absterbenden Zahn vor dem Verlust zu bewahren. Danach lebt der Zahn nicht mehr, ist nicht mehr an der Blutversorgung beteiligt und schmerzt oft auch nicht mehr. Wer jetzt meint, der Zahn wäre damit...