Gesundheit aus dem Blickwinkel der Biologischen Zahn-Medizin
Vielfach galt die zahnärztliche Zunft als ein eher handwerklich geprägtes Nebenfach der Medizin mit begrenzter Relevanz für gesamtgesundheitliche Belange des Menschen. Ärzte interessierten sich nur selten für den Zustand von Kiefern und Zähnen.
Aus Sicht der Biologischen Medizin muss diese Sichtweise jedoch heute grundlegend revidiert werden.
Eine echte und nachhaltige Genesung von (chronisch) Kranken scheint m. M. nach ohne Einbeziehung eines biologischen bzw. ganzheitlichen Dentalkonzeptes nicht möglich.
Und hier liegt der grundlegende Unterschied:
Die etablierte Medizin beobachtet fast hilflos eine dramatische Zunahme chronischer Systemerkrankungen wie z.B. Diabetes, Tumore, degenerative neurologische Systemerkrankungen usw.
Der Austausch eines kranken Organes oder Gelenkes durch ein künstliches oder fremdes aber ist sicher ein Reparaturvorgang auf technisch hohem Niveau, hat aber mit wirklicher Heilung nichts zu tun. Gleiches gilt für die Verabreichung chemischer Medikamente. All dies sind lediglich auf das jeweilige Symptom gerichtete Behandlungsmaßnahmen, ohne Hintergründe und Zusammenhänge zu beleuchten.
Auf diesen feinen aber entscheidenden Unterschied wies bereits Hippokrates hin:
„Der Arzt behandelt, die Natur heilt.“
Jede gesundheitliche Störung hat eine Geschichte, die in unserem leit(d)linienorientierten Gesundheitsdenken fast immer zu kurz kommt.
Wie ein Regenfass, das größere Mengen an Wasser aufnehmen kann, bevor es überläuft, kann auch jeder Organismus viele gesundheitliche Belastungen kompensieren, ehe Symptome auftreten, die dann oft fälschlich „Krankheiten“ genannt werden. Der russische Mediziner Speranski nannte das bereits vor 100 Jahren die Zweitschlagtheorie. D.h., ein eigentlich unbedeutender Zweitschlag (Stress, Virus, Unfall, Zahnbehandlung…) bringt das Fass zum Überlaufen und führt zu Krankheitssymptomen. Die etablierte Medizin wird regelmäßig immer erst hier tätig und vernachlässigt alle vorausgegangenen Belastungen, ohne die der besagte Zweitschlag wirkungslos geblieben wäre.
Ein Beispiel für ein typisches Zweitschlagphänomen:
Ein Patient möchte sich von zwei chronisch entzündeten Zähnen trennen, an denen bereits massive Erhaltungsversuche ausgeführt worden waren. Ein seit Jahren geschwollenes und schmerzendes Knie habe aber nach seiner Ansicht nichts mit den kranken Zähnen zu tun, denn ein Unfall habe das Knie verletzt. Wie sich zeigte, hatten kranke Zähne das Fass soweit vorgefüllt, dass der Unfall nur der besagte Tropfen war, der das Fass überlaufen ließ. Den Unfall können wir nicht ungeschehen machen, wohl aber die Vorbelastungen und in diesem Falle die kranken Zähne aus dem „Fass“ entfernen.
In besagtem Fall führte die herdgerechte Sanierung dieser entzündeten Zähne dazu, dass das Knie noch am selben Tage schmerzfrei wurde, da die Selbstheilungskräfte wieder funktionierten und mit den Folgen des Unfalls fertig werden konnten, was mit den kranken Zähnen jahrelang nicht möglich gewesen war.
Eine Erklärung gibt Eugen Roth:
Ein Meister seinen Jüngern riet,
nur das zu glauben,
was man sieht,
doch sei der Einwand hier erlaubt,
dass man nur das sieht,
was man glaubt.
Hier kommt das Herdgeschehen ins Spiel, das in der orthodoxen Medizin so große Verständnisprobleme bereitet. Die Jahrtausende alte Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) bietet aufgeschlossenen Ärzten jeglicher Fachrichtung einen umfangreichen Wissensschatz und vor allem Zugang zu einer ganzheitlichen Betrachtung. Interessanterweise sind alle Zähne Durchgangsstelle des komplexen Akupunktursystems. Leider sind diese Weisheiten nicht Bestandteil des Studiums von Ärzten und Zahnärzten, die – wie erkennbar – viel mehr miteinander zu tun haben als bisher angenommen.
Was ist ein Krankheitsherd bzw. Störfeld?
Per Definition handelt es sich um ein Gewebe, das strukturell oder entzündlich verändert ist, jedoch selbst reizlos erscheint, aber jede Erkrankung triggern, auslösen oder unterhalten kann. Jede Erkrankung kann durch Störfelder verursacht oder unterhalten werden.
Diese sehr alten Erfahrungen und Beobachtungen konnten inzwischen durch moderne immunologische Labormedizin bestätigt werden (Dr.v. Baehr/MDI).
Wo sind Störfelder?
Sie sind zwar grundsätzlich am ganzen Körper möglich, finden sich aber nach W. Price und C. Mayo zu 90% „oberhalb des Kragens“ und damit zu mindestens 80% im Tätigkeitsbereich des Zahnarztes. Leider ist dieser Tatbestand in der zahnärztlichen Ausbildung zu keinem Zeitpunkt thematisiert worden. Nahezu jeder hat sie mehrfach, und kaum jemand ist sich dessen bewusst.
Was sind Zahnstörfelder?
Vor allem chronisch entzündete (und damit alle toten/wurzelbehandelten) Zähne, Kiefernekrosen als Überbleibsel nach Entfernung von Zähnen sowie Zahnwurzelreste, zahnärztliche Fremdkörper und mehr. Diese Störfelder überfordern nachweislich das Immunsystem und können Fernwirkungen sofort oder nach einer Toleranzzeit hervorrufen.
Warum werden Herderkrankungen so schwer verstanden und auch selten erkannt?
Ein Beispiel: Nach einem zahnärztlichen Eingriff kommt es zu Herzrhythmusstörungen. Der Betroffene tritt aber nicht den Weg zum Zahnarzt an, sondern erscheint konsequenterweise beim Herzspezialisten. Dieser wird – auf Grund seiner fachspezifischen Ausbildung – kaum wieder den Bogen zur ursächlichen Zahnbehandlung schlagen. Der Zusammenhang bleibt in der Regel im Dunkeln. So muss eine zunehmende Spezialisierung zwangsläufig zu steigendem Behandlungsvolumen sowie steigenden Behandlungskosten einerseits und schwindenden Genesungschancen andererseits führen. Diese „Ärzte- Odyssee“ kennen die meisten Chroniker aus eigener Erfahrung. Die Vielzahl der Symptome wird aber leider regelmäßig wie viele voneinander unabhängige „Krankheiten“ betrachtet und behandelt.
Auch seitens zahnärztlicher Materialien/Metalle bestehen wachsende Risiken, da die Rate der Unverträglichkeiten und Allergien permanent zunimmt. Immunreaktionen sind immer möglich und sind die Regel, nicht die Ausnahme! Dies gilt umso mehr, als die Korrosion von Metallen durch steigende Strahlenbelastungen massiv ansteigt. Ebenso das Austreten von Quecksilber aus den Amalgamfüllungen und von Metallen aus Metalllegierungen durch Korrosion.
Über das so weit verbreitete Silberamalgam ist schon vieles bekannt geworden, so dass ich mich hier kurzfassen will:
– Silberamalgam besteht mindestens 50% aus Quecksilber (Hg) und müsste daher eigentlich Quecksilberamalgam heißen. Es sollte daher sofort verboten werden.
– Quecksilber dringt auch Jahrzehnte später noch aus den Füllungen in den Organismus.
– Quecksilber belastet das ungeborene Kind ebenso wie alle Organe und das Nervensystem (s. neurologisch degenerative Systemerkrankungen).
Quecksilber muss unter aufwändigem Schutz in einer dafür geschulten Praxis entfernt werden! Andernfalls kann genau das eintreten, was eigentlich durch das Entfernen vermieden werden sollte: Der erste Krankheitsschub (z.B. MS).
Solange chronische Entzündungsherde mit Systemrelevanz vorhanden sind, führt jede Manipulation an deren Folgeschäden, gleich welcher Art, an den Ursachen vorbei. Wir plädieren, die Ursachen von Erkrankungen zu eliminieren anstatt deren Folgen zu behandeln.
Künstliche Zahnwurzeln aus Zirkonoxidkeramik:
Die Sanierung von Zahnstörfeldern führte in der Vergangenheit regelmäßig zu Zahnlücken, was zweifellos unschön ist. Seit einigen Jahren aber kommen im Bereich der Biologischen Zahnmedizin zunehmend mehr Keramikimplantate anstelle kranker Zähne zum Einsatz. Dies geschieht vorzugsweise unter Sanierung aller vorhandenen Störfelder in einem Termin, da das Belassen von Restentzündungen das Behandlungsergebnis einschränken kann. (ALL IN ONE nach Dr. Volz). So ist gewährleistet, dass der Patient einen maximalen gesundheitlichen Nutzen erfährt, den er in der Regel auch unverzüglich spürt, denn das Ganze ist mehr als die Summe seiner Einzelteile.
Dabei ist das Ziel, dass jeder Patient am Tage der Behandlung mit festen Provisorien nach Hause geht (Sofortimplantation/Sofortversorgung) und zusätzlich einen meist direkten gesundheitlichen Nutzen verzeichnet.
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